Erfahrungsberichte

Aus dem Azubi-Alltag der RTG...

Nach dem Abitur wusste ich, wie viele andere auch, nicht so recht, was ich mit meiner beruflichen Zukunft anfangen sollte. Nach einem Jahr Reisen, Jobben und einem notgedrungen abgebrochenen BWL-Studium entschied ich mich spontan für eine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei der Regenburg Tourismus GmbH. Sprachen, Reisen und Wirtschaft haben mir schon immer Spaß gemacht, ich wusste nur nicht, dass es dafür einen Beruf gibt. Aber hier bin ich, 1 1/2 Jahre später im 2. Ausbildungsjahr und um viele Erfahrungen reicher. 

Bei der RTG habe ich die Möglichkeit, alle Bereiche und Abteilungen kennenzulernen, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und mein Wissen zu vertiefen. Ich lerne, wie ein touristisches Unternehmen funktioniert und darf bei allen Abläufen und Arbeitsschritten unterstützen. 

Während der Ausbildung werden wir Azubis vom Ausbilderteam begleitet, gefordert und gefördert. Sie haben immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche und Ideen. Alle zwei Wochen findet das Azubi Jour Fixe statt, bei dem wir über unsere letzten Arbeitswochen berichten und neue Projekte besprechen. Unser Azubi-Team besteht zurzeit aus 11 Personen und es sind schon richtige Freundschaften entstanden. Wir können uns aufeinander verlassen und kommunizieren offen miteinander. In unserem Projekt Weiterbildungspass planen wir gemeinsam interne Schulungen, Feiern und Projekte rund um die Themen Diversity, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Doch nicht nur planen, sondern auch die gesamte Organisation, Durchführung und der Kontakt zu den verschiedenen Partnern und Firmen stehen auf unserer Agenda. Wie alle anderen Abteilungen haben auch wir eine Zielvereinbarung, die am Anfang des Jahres unterschrieben wird. Diese gibt uns einen Leitfaden für das Jahr und bereitet uns optimal auf die spätere Arbeitswelt vor. 
Besonders gut gefällt mir die individuelle Förderung und Unterstützung, die man als Auszubildende bei der RTG erhält. Da Networking im Tourismus eine sehr große Rolle spielt, ist es wichtig, sich von Anfang an ein gutes Netzwerk und Kontakte aufzubauen. Eigenes Engagement und Neugierde sind das A und O. Die Netzwerktreffen, an denen die Azubis in Absprache mit dem Team teilnehmen dürfen, sind dafür ideal. Hier kann man super Kontakte knüpfen, tolle Gespräche führen und sich fundiertes Wissen aneignen.
Eine große Chance bekam ich im Oktober letzten Jahres, als ich mich für das Nachwuchsprogramm 2023 des Deutschen Tourismusverbandes bewarb und als eine von drei Gewinnerinnen ausgewählt wurde. Damit begann für mich eine aufregende Reise. Ich durfte zum Deutschen Tourismustag nach Bielefeld reisen und wurde in das Netzwerk „Next Generation“ aufgenommen. Die dreitägige Veranstaltung beinhaltete spannende Vorträge zu aktuellen Themen, tolle Exkursionen und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen aus dem Deutschlandtourismus.
Dieses Jahr habe ich das große Glück, am Erasmus+ Programm meiner Berufsschule in Nürnberg teilnehmen zu dürfen. Zusammen mit neun anderen Auszubildenden werden wir nach Dublin reisen, um dort einen exklusiven Business-Englisch-Kurs zu besuchen und ein einwöchiges Praktikum in verschiedenen irischen Unternehmen zu absolvieren. 

All diese tollen Möglichkeiten und Erfahrungen geben mir das Gefühl, dass ich optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet bin und mir die Welt offensteht. Eine Ausbildung ist oft mit negativen Vorurteilen behaftet, aber ich muss sagen, dass die Arbeitserfahrung und das angewandte Wissen, das man dabei erwirbt, die perfekte Grundlage für die spätere Karriere sind.

Auszubildende: Ina Bergeaud